Die Ruhmeshalle

 

Hier soll Platz sein, um Helden und Spieler zu würdigen. Der 10. erlegte Grizzly oder ein halbes Kilo neuer Geschichten reicht da normalerweise noch nicht aus. Geschichten, die hier rein kommen, sind es schon wert, daß man sich an sie erinnert.

Es war ein früher Samstag Morgen, als sich ein paar unverzagte Dresdner STÜRMer auf dem Hauptbahnhof einfanden, um zur "Odyssee 2000" nach Berlin zu fahren. Die erste Überraschung erlebten wir gleich am Bahnhof, wo wir von Scharen von NPD - Anhängern umgeben waren. Das bevorstehende Verbot lockte sie zur Demo nach Berlin und sie mußten ausgerechnet unseren Zug nehmen. Auf gutes Image bedacht blieb es aber trotz reichlichen Alkoholkonsums ruhig.

Die zweite Überraschung erlebten wir, als unsere Quest losgehen sollte. Eigentlich hatten wir uns darauf eingestellt, alleine spielen zu müssen, aber plötzlich waren wir von mehr Leuten umringt, als Platz war. Zum Glück war das Angebot auf dem Con so groß, daß sich keiner langweilen mußte.


oben: ein voller Bauch spielt auch ganz gern

links: unser Nachtlager in der Küche der Burg

rechts: auf der Rückfahrt wurde zur Abwechslung mal Skat gespielt


 

Der Dresdner STURM - Kreis mußte sich von einem seltenen, aber lieben Gast trennen. Bis jetzt hat es noch kein weiteres Sphärenwesen geschafft, mit dem letzten seiner 6 Würfe - dazu noch mit allen Würfeln gleichzeitig - einen "Blauen Tod" Klasse 12 loszulassen. Der Fledderer der damit aus den Baumkronen geholt wurde, hätte sicher noch eine Weile durchgehalten.

Leider sollte diese Quest schon seine letzte sein, denn von einem Abenteuer im wirklichen Leben kam er nicht mehr zurück. Nachts in den Bergen der Sächsischen Schweiz hat ihm nur eine Winzigkeit von dem Glück gefehlt, das er sonst immer im Überfluß hatte. Nun fehlt uns die Möglichkeit, die vielen Versprechen und Vorhaben einzulösen. Und der einzige Trost für uns ist, daß er sein Leben bis dahin 150%ig gelebt hatte.

Auch wenn es die Geschehnisse nicht ändern kann, soll doch die Erinnerung niemals verblasen. Wir haben einen Menschen verloren, der einzigartig war mit seinem Handeln, Macken und seiner Fröhlichkeit. Stefan, wir vermissen Dich!

 


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