Die Ruhmeshalle

 

Hier soll Platz sein, um Helden und Spieler zu würdigen. Der 10. erlegte Grizzly oder ein halbes Kilo neuer Geschichten reicht da normalerweise noch nicht aus. Geschichten, die hier rein kommen, sind es schon wert, daß man sich an sie erinnert.



In's unwegsame Gebirge mußte sich die unbekannte Dokumentaristin begeben, um den STURM-Völkern das erste Bild eines Gamschennachwuchses zu schenken. Diese einmalge graphische Darstellung gilt in Fachkreisen als Sensation - belegt sie doch, daß sich das typische Gamschenaussehen (mit Vogelkopf samt Schnabel) erst in einem höher Alter herausbildet. Deutlich zu erkennen ist auch die kunstfertig gewebte Poncho-Erweiterung, die ein Tragen des noch nicht flüggen Nachwuchses auf dem Rücken erlaubt.

Der Vorteil von kleinen Kindern beim Rollenspiel ist zweifellos darin zu sehen, daß die Essenspausen nun wirklich Pausen sind und nicht in mehr aus einem hektischen Runterschlingen halbgefrorener Pizzen während des Spielens bestehen. Außerdem sind Kinder die besten Kritiker! Wenn Wanda während der Quest friedlich in der Hängematte schlafen kann, hat der Spielleiter doch irgendwas falsch gemacht - oder?

Da diese Seite Ruhmeshalle heißt, hiermit Lob und Ruhm für alle tapferen Recken und Heldinnen, die Lindwurmgeheul und Kindergeschrei genausowenig fürchten, wie Schwefeldünste und volle Windeln!

 

Nach 5 Jahren möchte der Autor dieser Zeilen die Gelegenheit nutzen, sich endlich einmal selbst zu rühmen! Und zwar für den unermüdlichen und tapferen Einsatz auf der Leipziger Buchmesse 2002. Hier eine kleine Zusammenfassung jener 4 Tage.

(c) Das rechte, sowie die 3 folgenden Bilder der Leipzig-Seite sind von Stefan 'Q' Ehrlich, alle Rechte liegen bei ihm. Danke für die freundliche Überlassung und viele Grüße an die Demiurgons aus Oldenburg!

 

Seit Oktober 2002 haben wir endlich die Antwort auf eine der spannensten Fragen der STURM-Ethnologie.

Frage: Was kommt eigentlich bei einer Liason zwischen Katzenmensch und Wadling raus?

Antwort: siehe links. (Natürlich standesgemäß im grünen Tarnmantel!)

Im Gegensatz zu anderen Rollenspielen haben wir keine Nachwuchsprobleme! Und begrüßen damit feierlich unsere jüngste Mitspielerin, die vorläufig erst einmal nur für athmosphärische Hintergrundmusik eingesetzt werden kann.

Da es die Biologie aber clevererweise so eingerichtet hat, daß man Würfeln schneller lernt, als Laufen, leisten wir hiermit einen effektiven Beitrag zu einer besseren Frauenquote in der RollenspielerBruderschaft.

Im April gibts dann wahrscheinlich Bilder eines kleinen Gamschens :)

 

Es war ein früher Samstag Morgen, als sich ein paar unverzagte Dresdner STÜRMer auf dem Hauptbahnhof einfanden, um zur "Odyssee 2000" nach Berlin zu fahren. Die erste Überraschung erlebten wir gleich am Bahnhof, wo wir von Scharen von NPD - Anhängern umgeben waren. Das bevorstehende Verbot lockte sie zur Demo nach Berlin und sie mußten ausgerechnet unseren Zug nehmen. Auf gutes Image bedacht blieb es aber trotz reichlichen Alkoholkonsums ruhig.

Die zweite Überraschung erlebten wir, als unsere Quest losgehen sollte. Eigentlich hatten wir uns darauf eingestellt, alleine spielen zu müssen, aber plötzlich waren wir von mehr Leuten umringt, als Platz war. Zum Glück war das Angebot auf dem Con so groß, daß sich keiner langweilen mußte.


oben: ein voller Bauch spielt auch ganz gern

links: unser Nachtlager in der Küche der Burg

rechts: auf der Rückfahrt wurde zur Abwechslung mal Skat gespielt


 

Der Dresdner STURM - Kreis mußte sich von einem seltenen, aber lieben Gast trennen. Bis jetzt hat es noch kein weiteres Sphärenwesen geschafft, mit dem letzten seiner 6 Würfe - dazu noch mit allen Würfeln gleichzeitig - einen "Blauen Tod" Klasse 12 loszulassen. Der Fledderer der damit aus den Baumkronen geholt wurde, hätte sicher noch eine Weile durchgehalten.

Leider sollte diese Quest schon seine letzte sein, denn von einem Abenteuer im wirklichen Leben kam er nicht mehr zurück. Nachts in den Bergen der Sächsischen Schweiz hat ihm nur eine Winzigkeit von dem Glück gefehlt, das er sonst immer im Überfluß hatte. Nun fehlt uns die Möglichkeit, die vielen Versprechen und Vorhaben einzulösen. Und der einzige Trost für uns ist, daß er sein Leben bis dahin 150%ig gelebt hatte.

Auch wenn es die Geschehnisse nicht ändern kann, soll doch die Erinnerung niemals verblasen. Wir haben einen Menschen verloren, der einzigartig war mit seinem Handeln, Macken und seiner Fröhlichkeit. Stefan, wir vermissen Dich!

 


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