Schön, daß es Euch hier her geweht hat!
Nun, was wollt Ihr wissen?
Was ist STURM überhaupt?
STURM ist ein Fantasy - Rollenspiel. Es wird gespielt mit Hilfe von Phantasie, Würfeln und einem umfangreichen Regelwerk. Dies ist sozusagen das Herzstück eines jeden Rollenspieles (RPG) und das, was man auf diesen Seiten findet (und wenn man will auch runterladen kann.)
Wer von RPG's noch nie etwas gehört hat, kann sich das ganze wie einen Roman vorstellen, bei dem man selber in die Haut einer Figur schlüpfen und den Lauf der Geschichte so verändern kann. Wie bei einem Buch gibt es vorgegebene Konstellationen, wie etwa Gefahren, die an bestimmten Stellen lauern oder gefährliche Kreaturen von denen das Land befreit werden muß.
Die Kulisse des Spieles ist eine Phantasiewelt. Bei der Erschaffung der Grundstory wurde großer Wert darauf gelegt, möglichst wenig zu übernehmen. Zwar hat jeder schon irgendeine Idee irgendwo geklaut, aber am besten sind immer die eigenen Ideen. So stand auch bei der Entstehung von STURM vor allem im Mittelpunkt, auf die typischen Klischees von gut (=hell) und böse (=dunkel), sowie auf die ausgekauten Elfen, Zwerge, Orks und Hexen (und was es sonst schon zu oft gibt) zu verzichten. Zugegeben - es ist nicht immer leicht und so gibt es inzwischen auch bei einigen Quests Drachen. Unsere Devise bleibt es aber, lieber selbst zu erfinden, und wir hoffen, daß STURM es schafft, Phantasie und Atmosphäre zu verbinden.
Was genau die Grundstory ist und wie man sich das Land vorstellen kann, in dem STURM spielt, kann man sich unter Geschichte des Landes durchlesen. Dabei wird man auch sehen, die das Spiel zu seinem Namen kam.
Warum ausgerechnet STURM?
Wer jetzt erwartet, daß wir behaupten, unser Spiel ist das beste, wird enttäuscht sein. Der Meinung sind wir nämlich nicht. Aber wir empfehlen es allen, STURM zu probieren, denn
- | es gibt unendlich viele Möglichkeiten für Geschichten, Charaktere und Abenteuer |
- | jeder hat die Möglichkeit, ein Teil des Spieles zu werden und den Lauf der Geschichte zu verändern |
- | wir haben viele witzige Ideen verwirklicht (zum Beispiel die Metaphysik) |
- | es ist ein spielbares System entstanden, daß für Platz für Erweiterungen läßt |
- | bei STURM ist die freie Handlung manchmal wichtiger als irgendwelche Kämpfe |
- | alles gibt es kostenlos |
Was braucht man, um STURM zu spielen?
Wie schon gesagt:
- | das Regelwerk mit allen Wertetabellen (von Waffen, Kräuter, Sprüchen, usw. ) |
- | eine Handvoll Würfel und dazu: |
- | ein Charakterblatt (mit den Werten des Charakters) |
- | einen Stapel Papier (für Karten, Skizzen, Aufzeichnungen und Notizen) |
- | eine Idee (Aufgabe des Spielleiters: die Geschichte - genannt Quest) |
- | viel Zeit |
Wie spielt man STURM?
Wie bei jedem Rollenspiel geht es darum, eine bestimmte Aufgabe zu lösen, die sich der Spielleiter ausgedacht hat. Um nun diverse Gefahren zu bestehen, Rätsel zu lösen oder Verstecke zu finden, bedient man sich der Fähigkeiten, die der Charakter, den man spielt hat. Über den Erfolg einer Handlung entscheiden die Würfel, wobei natürlich die Wahrscheinlichkeit des Gelingens mit der Erfahrung steigt.
Prinzipiell gibt es 2 Modi, in denen das Spiel abläuft. Ist die Reihenfolge des Ablaufes unwichtig (zum Beispiel beim Kräutersuchen, Lager errichten, usw.) spricht man von freien Handlungen. Diese laufen in einer Art Frage-Antwort-Spiel ab. Die Spieler sagen: "Ich habe gerade das gemacht. Was passiert?" und der Spielleiter antwortet. Ist die Reihenfolge entscheidend (zum Beispiel bei Kämpfen), wird abwechselnd gewürfelt und die Handlungen auf Runden aufgeteilt. Das nennt man dann Rundenmodus. Mehr dazu gibt es unter den allgemeinen Spielregeln.
Welche Würfel braucht man?
Normalerweise reichen einfache 6-seitige Würfel (W6) zu. Mit ihnen wird fast das gesamte Spiel bestritten - wäre da nicht die Metaphysik. Wer sich der blauen Kunst verschreibt, braucht extra Magie - Würfel. Und zwar je einen 4-Seiter (W4), einen 8-Seiter (W8) und einen 12-Seiter (W12).
Wie würfelt man?
Bei STURM stehen die Fähigkeiten im Vordergrund. Nach Ihnen richtet man aus, was für einen Charakter man spielt, welche Rasse dieser hat und so weiter. Um die Eigenheiten einer jeden Fähigkeit zu realisieren, gibt unterschiedliche Würfelroutinen (so nennt man die Regeln, nach denen gewürfelt und über Erfolg und Mißerfolg entschieden wird.) Die einfachsten Routinen haben die Fähigkeiten Kraft und Geschicklichkeit. Sie funktionieren nach dem Prinzip des Mindestwurfes. In ähnlicher, jedoch komplexerer Form, funktionieren auch die Routinen von Erdheiligkeit und Intelligenz. Nur die Metaphysik richtet sich nicht nach Mindestwürfen. Die Würfelroutinen findet man bei den einzelnen Fähigkeiten genau beschrieben.
Was ist ein Mindestwurf? Unter Mindestwurf versteht man eine Zahl, die mit dem W6 mindestens gewürfelt werden muß, damit die entsprechende Handlung ein Erfolg wird. Genauere Erklärungen dazu gibt es hier.
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Was ist ein Charakter und wie kommt man dazu?
Als Charakter wird die Person bezeichnet, die man im RPG spielen will. Im wesentlichen besteht er nur aus einer Liste mit Werten. Das Festlegen dieser Werte nennt man Charaktererschaffung. Die Regeln, nach denen dies geschieht, sind bei jedem Rollenspiel anders. Wie es bei STURM geht, kann man hier lesen und ausprobieren.
Welche Fähigkeiten gibt es bei STURM?
Die Zahl 5 spielt bei STURM eine große Rolle. Es gibt 5 Hauptfähigkeiten und dem zugeordnet 5 Hauptrassen. Die Möglichkeiten sind:
- | Kraft (für Nahkampf und alles was reine Stärke erfordert), |
- | Geschicklichkeit (für Fernkampf und alles was reine Gewandtheit erfordert), |
- | Intelligenz (eine Art Magie, mit der sehr vieles möglich ist), |
- | Erdheiligkeit (bietet die Möglichkeit, Naturkatastrophen zu beschwören) und natürlich die |
- | Metaphysik (die Magie, die das Land spaltete - ein echter Alleskönner). |
Dazu gibt es noch die Fähigkeiten Widerstandskraft, Willenskraft und Charisma.
Welche Rassen gibt es?
Im Lande sind 5 Hauptrassen bekannt. Die 4-armigen Helons, die gewandten Katzenmenschen, die schlauen Menschen, die gläubigen Gamschen und die magischen Sphärenwesen. Vor- und Nachteile aller Rassen gibt es in der Rassenübersicht zu sehen.
Was ist ein Spielleiter?
Er ist der Gott des Spieles (zumindest für einen Tag). Der Spielleiter kümmert sich hauptsächlich darum, daß die Charaktere etwas zu tun haben, d.h. er denkt sich ein Abenteuer aus, daß die Spieler erleben dürfen und überleben müssen. Diese Geschichte wird auch Quest genannt. Wenn man ein RPG als Roman sieht, ist der Spielleiter der, der den Roman vorliest und entscheidet, welche Auswirkungen die Aktionen der Spieler haben. Er steuert nun alle Nichtspielercharaktere, überwacht die Geschehnisse und hat immer das letzte Wort. Er kann jeden Spieler zu jeder Zeit in's Jenseits befördern, deshalb spielt er eigentlich nicht gegen die Helden, sondern mit ihnen - auch wenn er sich gemeine Fallen ausdenkt und alle Gegner steuert. Auch dazu gibt es ausführlicheres.
Was ist eine Quest?
Das ist die Geschichte, die an einem Abend (Tag) gespielt wird. Ausdenken muß sich diese der Spielleiter. Eine gut ausgearbeitete Quest macht viel Arbeit. Da sind Nichtspielercharaktere zu entwerfen, Fallen zu bauen, Gegenstände zu verstecken, Verschwörungen zu erfinden und nicht zuletzt Hinweise geschickt zu plazieren. Manchmal kommt es jedoch anders, als man sich das gedacht hat und das ganze Questentwerfen wird durch die Blindheit der Spieler überflüssig.
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