Ad' toya

Jeder Held hat seine eigenen Geschichten und Legenden. Die von Ad' toya geht so:

Mein Name ist Ad' toya. Ich bin Sohn meiner Mutter Ad' asra und Sohn meines Vaters Il' toya. Geschlüpft bin ich vor 21 Sommern tief in den Bergen im Lager Nipar, das auf das Element Erde geheiligt ist. Meine Mutter, und so auch ich, sind Spitzschnäbel. Mein Vater war ein Rundschnabel. Von ihm weiß ich nicht viel,denn er schloss sich nur wenige Winter nach meinem Schlupf einer Gruppe an, die im Auftrage des damaligen und derzeitigen Zeremonienmeisters der Elementschaft Luft, At' erra, in die früheren Siedlungsgebiete der Westgamschen aufbrach, um die Reste eines wichtigen Schreines zu bergen. Von dieser Reise kehrte er nicht zurück und bis heute weiß niemand, was aus seiner Gruppe und seinem Auftrag geworden ist.

Aber das ist nicht der Grund meiner Wanderschaft. Der Grund ist El' imra oder besser gesagt At' errra. Denn in seinem Zelt schläft Sie - Sie, die schönste aller Krummschnäbel, das glänzenste Gefieder der diesseitigen Welt, der zarteste Flügelschlag des bergigen Reiches. Sie, die schönste und klügste aller Gamschenfrauen. Ach, El' imra! Warum haben es die Götter gewollt, das Dein Ei so viele Sommer vor meinem die Erde berührte. Warum ließen sie Dich At' erra treffen und warum bist Du ihm gefolgt und lachtest mich aus?

Was bleibt mir denn anderes übrig, als mich den alten Regeln zu fügen und still zu warten, bis Du wieder Augen für andere hast. So bin ich gezogen, weg aus dem Gamschenreich, weg von anderen Frauen, weg von der Erinnerung, weg von der Versuchung, die Gesetze der Alten zu brechen. Die 10, 20 Sommer des langen Wartens will ich nun nutzen, um mir einen Namen zu erwerben. Einen Namen, der gemurmelt werden soll, im Walde der Katzen, der stehen soll, auf dem Leder der Gerupften, und Zittern sollen die vierarmigen Riesen. Und irgendwann, El' imra, wirst Du ihn hören, wie er wiederhallt am Feuer der Gamschenstämme und wirst aus den Geschichten Deinesgleichen erkennen und wirst doch nicht ahnen, daß Du nach mir Dich nun sehnst. Und an At' erras Tage des heiligen Feuers, wirst Du mich erkennen, werd ich neben Dir stehen, dann begrüße ich freudig, die letzen der Monde, die mich dann noch von Dir trennen werden. Und wenn die Zeit der Trauer vorbei ist, wirst Du in meinem Zelt schlafen, so, wie ich es sah, das allererste Mal, als ich auf dem heiligen Berge saß.

Damals bist Du mir erschienen. Am dritten Tage der Prüfung, als meine Flügel noch flaumig waren und nicht einmal zum Schweben reichten. Durch meine wenigen Sommer habe ich dereinst nicht begriffen, daß die Götter mir mit dieser Vision nicht Erlösung, sonder eine weitere, länger Prüfung zeigten. Aber wie ich da einsam betend saß, habe ich es begriffen - El' imra, Du bist der Sinn meines Lebens und Grund meiner Suche nach Ruhm, Anerkennung, Wissen und Erfahrung. Seit dem ist keine Nacht mehr vergangen, in der ich nicht betete zur heiligen Erde, sie möge mir ebnen den Weg zu Dir und zeigen Dein Angesicht in den Sternen der Nacht.

So bin ich unterwegs seit vielen Monden. Schließe mich jedem an, dem ich vertraue, der mir Schutz verspricht und meinen Glauben gewährt. Hoffe so, Ihr ebenbürtig zu werden und komm Ihr doch nur näher, wenn ich mich von Ihr entferne.

Ad' toya:

-	hat eine defensive Grundeinstellung - er kämpft nur im äußersten Notfall
-	hat eine Abneigung gegen alle Arten von Waffen, besonders von Metallwaffen
-	unempfindlich gegenüber Verführung und weiblichen Reizen - dafür unsicher und depressiv in Gegenwart von (Gamschen)frauen
-	braucht jeden Abend Zeit für ein Gebet, sonst halbieren sich die Werte von Erdheiligkeit, Intelligenz, Wille und Charisma - dafür gesteigerte Wahrnehmung während des Schlafes

Ad' toya hat derzeit folgende Werte.

Zurück per Browser oder

hier (Startseite ohne Frames!)

dort (Startseite mit Frames!)