Spielregeln - Übersicht

Was ist STURM überhaupt?

STURM ist ein Rollenspiel (RPG) mit einer phantastischen Spielwelt. Es wird gespielt mit Hilfe von Phantasie, Würfeln und einem umfangreichen Regelwerk, welches man auf diesen Seiten findet (und wenn man will auch runterladen kann.)

Wer von Rollenspielen noch nie etwas gehört hat, kann sich das ganze wie einen Roman vorstellen, bei dem der Spieler in die Haut einer beliebigen Figur schlüpft. Im Unterschied zu einem Buch ist das Schicksal jedoch nicht vorbestimmt, sondern der Spieler kann und muß für seinen Charakter in jeder Situation neu entscheiden. So ändert sich auch der Lauf der gesamten Geschichte.

 

Wo spielt STURM?

Die Kulisse des Spieles ist eine Welt auf dem Entwicklungsstand der Völkerwanderungszeit (Spätantike). Diese Welt wurde um phantastische Elemente, wie unterschiedliche humanoide Lebensformen, bereichert. Dabei wurde möglichst auf klassische Fantasy-Klischees verzichtet. Im Vordergrund steht also nicht die Kopie Tolkieenscher Ideen, sondern das Entwickeln und Fördern eigener Phantasien.

So findet man bei STURM weder die typische Aufteilung in gut (=hell) und böse (=dunkel), noch die ausgekauten Elfen, Zwerge, Orks oder weisen Zauberer. Daraus ergibt sich der schwierige Anspruch, die eigenen Phantasien und Fantasy-Atmosphäre verbinden zu können.

Was genau die Grundstory von STURM ist und wie man sich das Land vorstellen kann, ist in der Geschichte des Landes nachzulesen. Dort ist auch beschrieben, wie das Spiel zu seinem Namen kam.

 

Warum ausgerechnet STURM?

Und warum noch ein neues Regelwerk? Gibt es nicht schon alles? Klare Antwort: Nein! Die Besonderheiten von STURM sind:

- Metaphysik: eine Magieform, die leicht zu erzeugen und schwer zu kontrollieren ist, d.h. Anfänger und Profi können die gleichen Sprüche in gleicher Intensität, aber die Würfel entscheiden, welcher Spruch erzeugt wird
- 5 Wege: egal auf welche Haupteigenschaft sich ein Charakter spezialisiert, es gibt immer 5 Wege zum Bestehen aller Abenteuer
- Modulare Regeln: einfache, anfängerfreundlich Grundregeln können mit komplexeren Mechanismen kombiniert werden
- Entwicklungsoffen: Wer spielt, verändert die Welt. Wer die Welt verändert, wird Teil der Weiterentwicklung von STURM. Jede Idee ist herzlich willkommen
- Unkommerziell: jegliches Material steht allen Nutzern kostenlos zur Verfügung

 

Was braucht man, um STURM zu spielen?

- das Regelwerk mit allen Wertetabellen (von Waffen, Kräutern, Sprüchen, usw. )
- eine handvoll Würfel (W6, bei Metaphysik W4, W8, W12)
- ein Charakterblatt (mit den Werten des Charakters)
- einen Stapel Papier (für Karten, Skizzen, Aufzeichnungen und Notizen)
- einen Spielleiter, der eine Geschichte (bei uns Quest genannt) vorbereitet hat
- viel Zeit
- Essen und Trinken jeder Art (reichlich ;))

 

Wie spielt man STURM?

Wie bei jedem Rollenspiel geht es darum, eine bestimmte Aufgabe zu lösen, die sich der Spielleiter ausgedacht hat. Um nun diverse Gefahren zu bestehen, Rätsel zu lösen oder Verstecke zu finden, bedient man sich der Eigenschaften, die der Charakter, den man spielt hat. Über den Erfolg einer Handlung entscheiden die Würfel oder die Perfektion der Beschreibung, wobei natürlich die Wahrscheinlichkeit des Gelingens mit der Erfahrung steigt.

Prinzipiell gibt es 2 Modi, in denen das Spiel abläuft. Ist die Reihenfolge des Ablaufes unwichtig (zum Beispiel beim Kräutersuchen, Lager errichten, usw.) spricht man von freien Handlungen. Diese laufen in einer Art Frage-Antwort-Spiel ab. Die Spieler sagen: "Ich habe gerade das gemacht. Was passiert?" und der Spielleiter antwortet. Ist die Reihenfolge entscheidend (zum Beispiel bei Kämpfen), wird abwechselnd gewürfelt und die Handlungen auf Runden aufgeteilt. Das nennt man dann Rundenmodus. Mehr dazu gibt es bei den Spielregeln.

 

Welche Würfel braucht man?

Normalerweise reichen einfache 6-seitige Würfel (W6) aus. Mit ihnen wird fast das gesamte Spiel bestritten - wäre da nicht die Metaphysik. Wer sich der blauen Kunst verschreibt, braucht extra Magie - Würfel. Und zwar je einen 4-Seiter (W4), einen 8-Seiter (W8) und einen 12-Seiter (W12).

 

Wie würfelt man?

Bei STURM stehen die Eigenschaften im Vordergrund. Nach Ihnen richtet man aus, was für einen Charakter man spielt und oft auch welche Rasse dieser hat. Um die Eigenheiten einer jeden Eigenschaft zu realisieren, gibt es unterschiedliche Würfelroutinen (so nennen wir die Regeln, nach denen gewürfelt und über Erfolg und Mißerfolg entschieden wird.) Die einfachsten Routinen haben die Eigenschaften Stärke und Geschicklichkeit. Sie funktionieren nach dem Prinzip des Mindestwurfes. In ähnlicher, jedoch komplexerer Form, funktionieren auch die Routinen von Erdheiligkeit und Intelligenz. Nur die Metaphysik richtet sich nicht nach Mindestwürfen.

Die Würfelroutinen findet man bei den einzelnen Eigenschaften genau beschrieben.

 

Was ist ein Mindestwurf?

Unter Mindestwurf versteht man eine Zahl, die mit dem W6 mindestens gewürfelt werden muß, damit die entsprechende Handlung ein Erfolg wird. Genauere Erklärungen dazu gibt es hier.

 

 

 

Was ist ein Charakter und wie kommt man dazu?

Als Charakter wird die Person bezeichnet, die man im RPG spielen will. Ein Charakter besteht aus einer Liste mit Werten (für Eigenschaften, Fähigkeiten, Wahrnehmung, Ausrüstung, etc.) und einer Charaktergeschichte. Das Festlegen dieser Werte nennt man Charaktererschaffung. Die Regeln, nach denen die Werte des Charakters genutzt werden, werden bei den Charakterregeln erklärt.

 

Welche Eigenschaften gibt es bei STURM?

Die Zahl 5 spielt bei STURM eine große Rolle. Es gibt 5 Haupteigenschaften und dem zugeordnet 5 Hauptrassen. Die Möglichkeiten sind:

- Stärke: für Nahkampf und alles was reine Kraft erfordert
- Geschicklichkeit: für Fernkampf und alles was reine Gewandtheit erfordert
- Intelligenz: eine Art Magie, mit der sehr vieles möglich ist
- Erdheiligkeit: bietet die Möglichkeit, Naturkatastrophen zu beschwören
- Sphärenbindung: erlaubt die Nutzung der Metaphysik - die Magie, die das Land spaltete

Dazu gibt es noch die Eigenschaften Widerstandskraft, Willenskraft und Charisma.

 

Welche Rassen gibt es?

Im Lande sind 5 Hauptrassen bekannt. Die 4-armigen Helon, die gewandten Katzenmenschen, die schlauen Menschen, die gläubigen Gamschen und die magischen Sphärenwesen. Vor- und Nachteile aller Rassen gibt es in der Rassenübersicht zu sehen.

 

Kann ich besser werden?

Bei STURM gibt es kein herkömmliches Erfahrungspunktesystem, was dazu verführt, alles umzuhauen was im Weg steht, um EPs zu sammeln. Trotzdem ist es möglich, den Charakter zu entwickeln, Stufen aufzusteigen, Techniken zu trainieren – kurz besser zu werden. Wann und wie man aufsteigt hängt ganz vom Verlauf der Quest ab und wird unter Aufstieg erklärt.

 

Was ist ein Spielleiter?

Er ist der "Gott" des Spieles (zumindest für einen Abend). Der Spielleiter kümmert sich hauptsächlich darum, daß die Charaktere etwas zu tun haben, d.h. er denkt sich ein Abenteuer aus, das die Spieler erleben dürfen und überleben müssen. Diese Geschichte wird von uns Quest genannt. Wenn man ein RPG als Roman sieht, ist der Spielleiter der, der den Roman vorliest und entscheidet, welche Auswirkungen die Aktionen der Spieler haben. Er steuert nun alle Nichtspielercharaktere, überwacht die Geschehnisse und hat immer das letzte Wort. Er kann jeden Spieler zu jeder Zeit in's Jenseits befördern, deshalb spielt er eigentlich nicht gegen die Helden, sondern mit ihnen - auch wenn er sich gemeine Fallen ausdenkt und alle Gegner steuert. Auch dazu gibt es ausführlicheres.

 

Was ist eine Quest?

Das ist die Geschichte, die an einem Abend (Tag) gespielt wird. Ausdenken muß sich diese der Spielleiter. Eine gut ausgearbeitete Quest macht viel Mühe. Da sind Nichtspielercharaktere zu entwerfen, Fallen zu bauen, Gegenstände zu verstecken, Verschwörungen zu erfinden und nicht zuletzt Hinweise geschickt zu plazieren. Manchmal kommt es jedoch anders, als man sich das gedacht hat und das ganze Questentwerfen wird durch die Blindheit der Spieler überflüssig. Dann braucht der Spielleiter Improvisationskunst und Phantasie.

 

Wie geht es weiter?

In der STURM - Bibliothek sind alle Seiten untereinander verlinkt, so daß alle wichtigen Erklärungen mit einem Klick erreicht werden können. Ansonsten gliedert sich unsere Heimseite hierarchisch in thematische Bereiche, die jeweils mit einer Übersichts- und vielen Unterseiten aufwarten. Diese Ordnung findet sich hauptsächlich im Navigationsframe wieder. Für die framelose Ansicht wird die Navigation durch die unter dem Strich stehenden Links ermöglicht. Dabei kommt man von Übersichtsseiten zurück zur Start- oder anderen Hauptseiten und bei Unterseiten zurück zur Kapitelübersicht oder zu anderen Erklärungen des betreffenden Themas.

 


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